Vom 6.-10.2.2023 fand die 3. und letzte MURmap Kampagne statt, bei der der gesamte Fluss beprobt werden sollte. Dieses Mal sollten Wasser- und Schwebepartikelproben an den selben Probenpunkten genommen werden, wie in den vorhergehenden Kampagnen, mit Schnee und Temperaturen bis -12°C als herausfordernde Faktoren, besonders im Oberen Murtal. Abgesehen von den niedrigen Temperaturen war das Wetter traumhaft sonnig und, wie für die Winterkampagne erwartet und geplant, war der Wasserstand niedrig und kein Schnee war geschmolzen.

Wie in der 1. Kampagne starteten wir Nahe der Quelle in Hintermuhr im Nationalpark Hohe Tauern allerdings konnten wir den ersten Probenpunkt aufgrund der Wetter- und Schneesituation nicht erreichn, da dieser nur über einen Wanderweg zugänglich ist, der im Winter geschlossen ist. Daher entschieden wir uns dazu den Rotgüldenbach als Nebenfluss der Mur zu beproben. Die Beprobung ging dann weiter flussabwärts an die slowenisch-kroatische Grenze. Die Feldarbeit wurde durchgeführt von einem Team zusammengesetzt aus Mitgleidern der Montanuniversität Leoben (MUL), Geologischen Bundesanstalt Slowenien (GeoZS) und dem Nationalen chemischen Institut Slowenien (KI).

Nach drei Kampagnen war das Team sehr gut eingespielt und Abläufe wurden opitmiert. Zweifelsohne werden folgende kleine Kampagnen zur Beprobung von Nebenflüssen und Schwemmsedimenten von dieses Erfahungen profitieren.