Als Jungforscherin an der Geologischen Bundesanstalt Slowenien (GeoZS) und Doktorandin an der Universität von Nova Gorica habe ich, im Zuge des Erasmus+ Förderprogrammes, am Department für Allgemeine, Analytische und Physikalische Chemie an der Montanuniversität Leoben gearbeitet. Der Auslandsaufenthalt, betreut von Assoc. Prof. Dr. Johanna Irrgeher, dauerte drei Monate (März – Mai) und ich habe an meiner Dissertation und unserem internationalem Projekt MURmap gearbeitet.

Während meines Aufenthaltes an der MUL konnte ich mit Wissen im Bereich analytischer Chemie aneignen, ich wurde vertraut mit der Arbeit im Labor am Lehrstuhl für Allgemeine und Analytische Chemie wie dem Säurereinigen von Gefäßen und dem Vorbereiten von Proben für weiterführende Analysen. Nachdem ich die Grundlagen erlernt hatte, führte ich chemische Analysen der Zusammensetzung des Flusswassers durch, arbeitete mit Induktiv-gekoppelter Plasma-Massenspektroskopie – ICP-MS, bereitete Proben für Sr-Isotopenmessungen vor (prepFAST, Kalibration) und, half bei den Messvorbereitungen letzterer. Während dieser drei Monate nahm ich auch an der wöchentlichen Probenahme der Mur teil und führte weitere Laborarbeiten durch; Alkalinitätsbestimmung und die Vorbereitung von Proben für ICP-MS Messungen. Ich konnte mir Wissen zum mikrowellenunterstützen Aufschließen von Schwebstoffen aneignen, nahm am jährlichen Treffen des MURmap Projektkommitees teil, das, organisiert von der MUL am 23-24 März stattfand und besuchte das Junganalytiker*innen Forum, auf dem ich ein Poster mit dem bisherigem Projektfortschritt vorstellte.

Ich möchte Ulrike Moser für all die wertvollen Hinweise, Ratschläge, Erklärungen und die Geduld im Umgang mit den mir zunächst unbekannten Geräten bedanken. Ich möchte mich bei Assoc. Prof. Dr. Johanna Irrgeher für ihre Unterstützung und Betreuung während meines Praktikums an der MUL bedanken. Ich bin der gesamten Gruppe des Lehrstuhls für Allgemeine Analytische Chemie unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Prohaska sehr dankbar für die hervorragende Integration in ihre Gruppe und die Beteiligung an allen ihren Aktivitäten. Ich möchte auch dem Erasmus+ Programm und der Öffentlichen Agentur für Wissenschaftliche Forschung und Innovation der Republik Slowenien (ARIS) für die Finanzierung danken, sowie der Geologischen Bundesanstalt Sloweniens und der Universität Nova Gorica für die Ermöglichung eines Praktikums an einer anderen Einrichtung.